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Logistikberatung mit öffentlichen Fördermitteln

Nicht nur in Zeiten wirtschaftlicher Krisen sollte die Unternehmensführung darauf bedacht sein, Prozesse und Kosten sowie die Finanzbeschaffung ständig zu optimieren. Bei beidem unterstützt Sie der Staat mit Hilfe von öffentlichen Förderprogrammen.
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18.03.2011, Bad Homburg – In der Europäischen Union können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in besonderem Maße von Fördermaßnahmen profitieren. Entsprechend den wirtschafts- und strukturpolitischen Zielen der EU sollen unter anderem Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftswachstum, der Arbeitsmarkt sowie Energie- und Materialeffizienz und die Innovationsfähigkeit besonders gefördert werden. Die Anzahl der Förderprogramme in der EU, bei Bund und Ländern und Strukturfonds beläuft sich auf mehrere hundert Einzelprogramme.
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Auch in der Logistik bestehen für Unternehmer und Management eine Reihe von konkreten Möglichkeiten, Fördermittel in Anspruch zu nehmen. So werden z. B. Beratungsleistungen für Investitionen, Reorganisation, Lager-Equipment und –organisation, IT-Einsatz, Optimierung von Produktionsverfahren sowie Material- und Energieeffizienz gefördert. Die Förderung besteht in der Übernahme von ca. 50 bis 65% der Beratungskosten. Die Beratung erfolgt durch besonders qualifizierte und zertifizierte Berater, die von bestimmten Förderinstitutionen, u. a. RKW, DEMEA, Bafa usw. ausgewählt sind.
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„In diesem Zusammenhang besorgen wir Zuschüsse zu unseren Beraterhonoraren nicht nur für Firmen sondern auch für Kommunen, Regionalverbände, Universitäten und Forschungseinrichtungen“ sagt der demea- und RKW-Berater Kurt Bührmann, Inhaber und Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft Logistic Analytic GmbH in Bad Homburg (http://www.logistics.ag). Die Gesellschaft organisiert auch ein bundesweites Netzwerk von Logistik-Beratern und weiteren fachorientierten Experten (http://www.logistikberater.net oder http://www.berater.biz).

„Um mindestens 15% können die Logistikkosten in den meisten Unternehmen dauerhaft gesenkt werden“ sagt demea-Berater Klaus Piechotta, Geschäftsführer der JOTA GmbH aus Gelnhausen (http://www.jota-gmbh.com), auf Basis entsprechender Erfahrungswerte. „Dies erreichen wir durch Optimierung der vielfach historisch gewachsenen Prozesse in der Lager- und Produktionslogistik und dem zugehörigem Material- und Informationsfluß unter Einbeziehung der eingesetzten Ressourcen (Einrichtungen, Fahrzeuge, IT-Anwendungen, Personal).“ Eine vorherige Potenzialanalyse mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist unter Einbeziehung der Förderungen mit überschaubarem Aufwand machbar.

Außer den Beratungsleistungen besteht die Palette der öffentlichen Fördermittel aus Förderdarlehen, Zuschüssen sowie öffentlichen Beteiligungen und Bürgschaften. Diese Förderinstrumente haben die reine Finanzierungsförderung zum Ziel. Bei der Finanzierung eines jeden Logistik-Projekts sollten diese Fördermöglichkeiten grundsätzlich überprüft, einbezogen und zu einem optimalen Finanzpaket zusammengeschnürt werden. „Diese Vorgehensweise führt – auch unter Einbeziehung der Hausbank – zu maßgeschneiderten und bedarfsorientierten Finanzkonzepten, bei günstigen Konditionen unter Marktbedingungen“, empfiehlt Luk Linn, Unternehmensberater und Fördermittel-Experte (http://www.LukLinnConsulting.de). Die Anträge zur Erlangung von Förderdarlehen und Zuschüssen sind allerdings komplex und daher relativ aufwendig, so dass sich meistens das „Outsourcen“ an einen externen Berater lohnt.

Sinnvolle förderfähige Vorhaben und Rationalisierungen, mit denen man sich gerade in der gegenwärtigen Wirtschaftslage beschäftigen sollte, sind weiterhin u. a.: Solarenergie von Lagerhallendächern, Nutzung erneuerbarer Energiequellen, Wärmepumpen, Einführung von Energiesparlampen, Gebäudesanierung und –isolierung in Bezug auf CO²-Reduzierung, Regenwassernutzung, Heizungsanlagensanierung, Dachbegrünungen. Auch bezüglich der Firmenflotte ist eine Reihe von nachhaltigen Einsparungen möglich: Rußpartikelfilter, Spriteinsparungen durch Energiesparreifen, Software zur Routenoptimierung und zur Steuerung der Service-Fahrzeuge.

Deutschland gehört zu den größten Nettobeitragszahlern in der EU. Ein Teil dieser Mittel werden der deutschen Wirtschaft wieder im Rahmen von Förderprogrammen zur Verfügung gestellt. Durch das Konjunkturpaket II, das Anfang 2009 von der Bundesregierung verabschiedet wurde, sind die Fördermöglichkeiten weiter ausgebaut und aufgestockt worden. Leider sind die Möglichkeiten der öffentlichen Wirtschaftsförderung von den deutschen mittelständischen Unternehmen bei weitem noch nicht ausgeschöpft worden.
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Dipl.Hfw.Kurt Bührmann
Dipl.Ing.Klaus Piechotta
Luk Linn Fördermittelberater

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