Der Wirtschaftsstandort Deutschland steht zunehmend unter Druck. Es liegt nun an den Entscheidern in den Unternehmen, in ihren jeweiligen Unternehmensbereichen Strukturen und Prozesse zu überprüfen und eine neutrale Expertise durch unsere Logistikberater oder Interim Manager von Logistikberater.net einzuholen.
In einer zunehmend globalisierten Welt, in der Effizienz, Kostenminimierung und Präzision von Lieferketten von entscheidender Bedeutung sind, erweist sich die Intralogistik als Schlüsselfaktor für den Erfolg produzierender Unternehmen und trägt somit maßgeblich zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Industrie bei.
Reduzierte Abwicklungszeiten, geringere Gewinnmargen und steigender Wettbewerb sind die aktuellen Herausforderungen. Zeitgleich erhöht sich somit auch die Schlagzahl in der Produktion und damit auch – durch immer kleinere Losgrößen, Kostendruck und kürzeren Produktzyklen – in der Logistik. Unternehmen müssen also zunehmend schneller auch aufgrund der Konkurrenz aus China und der auf Änderungen der Märkte reagieren.
Um als Unternehmen die vollen Potenziale bezüglich Effizienz, Transparenz und Produktivität zu erschließen und damit eine technologische Spitzenposition im internationalen Wettbewerb zu erreichen, zu halten oder auszubauen, bedarf es auch einer hochgradig automatisierten, digitalen und flexiblen Intralogistik. Im Moment besteht bei der überwiegenden Mehrheit der deutschen Unternehmen in Bezug auf die digitale Transformation von Produktion und Logistik jedoch noch erheblicher Entwicklungsbedarf. Die Einführung modernster Technologien wie das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI), fahrerloser Transportsysteme und autonom gesteuerte Robotik in innerbetrieblichen Abläufen, ermöglichen hier eine beispiellose Optimierung.
Es lohnt sich darüber hinaus, im Produktions- und Logistikbereich die Optimierungspotenziale im Bereich der verschiedenen Kostenarten zu definieren. Folgende Bereiche können hier von Bedeutung sein:
Bestandskosten
Bestandskosten sind alle Kosten, die durch Beschaffung, Lagerung und Verwaltung von Bestand entstehen. In Unternehmen, die ihre Produkte entweder selbst herstellen oder einfach nur verkaufen, sind die Bestandskosten stets ein beachtlicher Posten in der Bilanz.
Handlingskosten
Die Handlingkosten sind Teil der Logistikkosten und beziehen sich auf alle Kosten, die bei Prozessen anfallen, bei denen eine Übergabe von Waren, Material oder Fertigerzeugnissen zwischen Lager und Transportmittel oder zwischen unterschiedlichen Transportmitteln stattfindet.
Frachtkosten
Hier lohnt sich eine Prüfung bestehender Dienstleistungsverträge. Passen vor längerer Zeit verhandelte Kosten noch zu den Größen und Mengen der aktuell oder zukünftig zu transportierenden Mengen? Wenn nein, lohnt sich eine Neuverhandlung mit den bestehenden Dienstleistern oder sollte ein Ausschreibungsverfahren in Betracht gezogen werden?
Lohn- und Personalkosten
Unternehmen des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereichs in Deutschland haben im Jahr 2023 durchschnittlich 41,30 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde gezahlt.
Darunter fallen direkte Kosten wie Löhne und Gehälter sowie Personalnebenkosten, wie Sozialleistungen und Verwaltungskosten.
Gemessen am EU-Durchschnitt von 31,80 Euro zahlten deutsche Arbeitgeber im Jahr 2023 rund 30 % mehr für eine Stunde Arbeit.
Logistikkosten sind alle Ausgaben, die einem Unternehmen für die Verwaltung seiner Logistik entstehen. Zu wissen, wie man sie senken kann, ist der Schlüssel zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Logistikkosten umfassen Ausgaben im Zusammenhang mit der Ressourcenbeschaffung, der Produktverteilung und anderen Ausgaben, die die Produktions-, Verkaufs- und Lieferkette eines Unternehmens ausmachen.
Wir bewerten Ihre Logistik anhand der Logistikkennzahlen, die verwendet werden, um die Leistung und Effizienz logistischer Prozesse in einem Unternehmen zu bewerten und zu steuern. Sie bieten eine quantitative Grundlage, um verschiedene Aspekte der Logistik zu überwachen und zu optimieren, wie beispielsweise Transport, Lagerhaltung, Bestandsmanagement und Lieferqualität.
Zur Aufnahme und permanenten Überprüfung der Performance erstellen wir für sie ein Dashboard mit den wichtigsten Logistikkennzahlen zur Entscheidungsfindung geeigneter operativer Maßnahmen hinsichtlich folgender Kennzahlen:
1. Lieferzeit (Durchlaufzeit)
Zeit, die benötigt wird, um eine Bestellung vom Eingang bis zur Auslieferung abzuwickeln.
2. Liefertreue (Terminzuverlässigkeit)
Anteil der Aufträge, die zum vereinbartn Termin geliefert werden.
3. Bestandsreichweite
Gibt an, wie lange der vorhandene Lagerbestand ausreicht, um die aktuelle Nachfrage zu decken.
4. Lagerumschlagshäufigkeit
Wie oft der gesamte Lagerbestand innerhalb eines bestimmten Zeitraums umgeschlagen wird (also wie oft Lagerbestände verkauft und wieder aufgefüllt werden).
5. Kosten pro Einheit (Logistikkosten)
Die Kosten, die mit der Lagerung, dem Transport und der Handhabung einer Produkteinheit verbunden sind.
6. Transportkostenquote
Verhältnis der Transportkosten zu den Gesamtkosten oder zum Umsatz.
7. Fehlerquote bei der Lieferung
Anteil der Lieferungen, bei denen Fehler wie falsche Produkte oder beschädigte Waren auftreten.
8. Bestandsgenauigkeit
Differenz zwischen dem gebuchten Bestand im System und dem tatsächlichen Bestand im Lager.
9. Füllgrad (z. B. im LKW oder Lager)
Misst, wie effizient Lagerraum oder Transportkapazitäten genutzt werden.
Diese Kennzahlen helfen Ihrem Unternehmen, Schwachstellen zu identifizieren, Prozesse zu optimieren und Entscheidungen zur Verbesserung der logistischen Leistung zu treffen.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, damit wir ihnen ein individuelles Beratungsangebot unterbreiten oder einen Interimsmanager für eine definierte Aufgabenstellung zur Verfügung stellen können.
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